Motorradsport – schneller, größer, weiter mit dem Motorrad

Motorradsport


Beim Motorradsport kann in verschiedene Kategorien unterschieden werden, die alle wenig mit dem Hobby Motorradfahren wie bei den Devils Dragons zu tun haben. Sie können Motocross, Endurosport, Trial und einige weitere Formen finden. Jede einzelne hat natürlich Ihren eigenen Spaß-Faktor und es lohnt sich, sich in alle Bereiche einen kleinen Einblick zu verschaffen.



Motocross mit dem Motorrad


Motocross allein kann auch die Quad-Sportart bezeichnen, aber wir wollen uns hier auf Motorräder konzentrieren. Hier fährt man mit Maschinen mit langen Federwegen und grobstolligen Reifen, die durch und durch geländetauglich sind. Die Besonderheit hierbei ist, dass die Motorräder nicht einmal den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung entsprechen müssen, weil die Veranstaltungen auf einem abgesperrten und nicht öffentlichen Gelände stattfinden. Überflüssige Details wie Blinker, Hupe, Beleuchtung, Kennzeichenhalter oder Ständer können somit also eingespart werden. Worauf aber natürlich nicht verzichten werden sollte, ist die Schutzausrüstung.


Der Endurosport


Übersetzt heißt Enduro Ausdauer und bezeichnet international den Motorrad-Geländesport. Hierbei ist nicht nur die Geschwindigkeit von Bedeutung, sondern eben auch die Ausdauer von Fahrer und Motorrad. Schon seit 1903 werden Fahrten veranstaltet, bei denen die Fahrer eine 1000-Meilen-Geländefahrt absolvieren müssen. Anders als beim Motocross gibt es beim Endurosport keine Massenstarts. Es ist gibt einen vorgegebenen Kurs und dieser muss mehrere Male (zwischen drei und vier) durchfahren werden. Jeder Fahrer, der das nicht schafft, erhält Strafzeiten. Auf der gesamten Strecke kann es aber auch zu Spezialtests kommen, die Elemente aus dem Motocross beinhalten können.


Der Motorrad-Trial


Beim Trial geht es darum in unwegsame Gelände zu fahren. Hierbei kommt es vor allem darauf an robuste und fähige Motorräder zu nutzen, die vom Fahrer aber perfekt beherrscht werden müssen. Je besser die Maschinen wurden, desto härter wurden aber auch die Strecken ausgewählt. In der Regel werden die Pisten aber von erfahrenen Spezialisten ausgesucht, bei dem sichergestellt werden muss, dass der gesamte Weg mindestens 1,2m breit ist. Die Fahrer müssen diese Strecke dann möglichst fehlerfrei überstehen, das heißt, dass sie weder anhalten, schieben oder hinfallen dürfen. Sollte einen Fahrer doch einen der genannten Fehler machen, dann werden diese mitgeschrieben und am Ende abgerechnet.


Wählen Sie die richtige Disziplin


Vielleicht haben Sie selbst schon einmal überlegt sich auf ein Motorrad zu schwingen. Wenn dem so ist, dann sollten Sie sich aber genau überlegen was Sie von einer Fahrt erwarten und dementsprechend wählen. Wir empfehlen Ihnen, dass Sie sich von einem erfahrenen Fahrer beraten lassen, bevor Sie letztlich auf eine Maschine steigen. Sie können in der Regel bei einigen Händlern auch Maschinen für ein paar Stunden ausleihen, sollte eine offizielle Testfahrt nicht möglich sein. Generell empfehlen wir Ihnen jedes Motorrad für mindestens zwei Stunden zu fahren, um ein Gefühl zu bekommen wie sich die Maschine in verschiedenen Ebenen verhält.


Für den Anfang sollten Sie sich aber definitiv nicht für eine Trial-Fahrt entscheiden! Das ist die anspruchsvollste Disziplin mit einem Motorrad und bevor Sie sich damit vertraut machen, sollten Sie lieber eine Enduro-Maschine geben lassen. Damit können Sie erstmal in Ruhe ein Gefühl für das Motorrad bekommen und für sich herausfinden wie Sie sich in bestimmten Situationen bewegen und verhalten müssen. Dazu können Ihnen auch aber auch die Experten in einem Fachgeschäft genauere Auskunft geben. Sollten Sie sich mit bereits fahrenden Freunden austauschen, werden auch die sicherlich wissen worauf es ankommt.

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